Koordinierte Verkehrspolitik
Der Thurgau verfolgt eine koordinierte Verkehrspolitik mit einem stetigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs und einer bedarfsgerechten Bereitstellung der Infrastruktur für den Individualverkehr. Dazu gehören der Bau einer Entlastungsstrasse durch den Oberthurgau und das Thurtal (Bodensee-Thurtalstrasse; BTS) und die bessere Verbindung von Kreuzlingen nach Amriswil (Oberlandstrasse; OLS).
Lenken, entlasten, verbinden
Am 23. September 2012 fällten die Thurgauer Stimmberechtigten den Grundsatzentscheid für den Bau der BTS und OLS. Die beiden Strassen sollen das stark gewachsene Verkehrsaufkommen kanalisieren und lenken. Zudem sollen sie die Städte und Dörfer von Verkehr, Lärm und Abgasen entlasten und besser verbinden. Die Linienführung wurde partizipativ erarbeitet und im Richtplan festgelegt.
BTS/OLS: "Mehr als Strassen"
BTS und OLS sind seit Beginn der Arbeiten umfassende Mobilitätsprojekte. Ihre Auswirkungen auf Raum, Umwelt und Bevölkerung wurden in allen Schritten und Teilprojekten berücksichtigt. Konkret geschah das über einzelne Konzepte, die das Tiefbauamt zusammen mit internen und externen Spezialisten laufend vertieft. Mehr dazu findet sich im Bericht "mehr als nur Strassen" [pdf, 16.7 MB].
Bund ein wichtiger Partner
Der Bund anerkennt den Handlungsbedarf auf der Nationalstrasse N23 und überprüft sie 2023/2024 mit einer Korridorstudie im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstrassen. Mit der Studie sollen die Probleme zwischen Arbon und Bonau vertieft analysiert und mögliche Lösungsansätze dem kantonalen Projekt "Bodensee-Thurtalstrasse" (BTS) gegenübergestellt werden.